Pastinaken ein fast vergessenes Wurzelgemüse, der Geschmack ähnelt der Karotte, Sellerie und der Petersilienwurzel. Die Pastinake lässt sich vielseitig in der Küche verwenden man kann diese backen, kochen oder braten. Sie lässt sich zu Cremesuppen, Pürees, gerieben als Salat oder Chips verarbeiten. Die Blätter können wie Petersilie als Würzkraut verwendet werden.
Tipp: Wie bei allen Gerichten die gebraten werden kann es zu kräftigen Fettspritzer kommen, wie auf dem Bild zu sehen ist. Gerade wenn verschieden Zutaten in der Pfanne sind. Als Hobbykoch sollten Sie sich vorher entscheiden, ob gebraten oder die Kochstelle sauber bleiben soll. Wenn nur die Kochstelle sauber bleiben soll, sollte man sich nur auf das Warmmachen von Gerichten beschränken.
Eine Vielzahl von Gerichten erfordert ein kräftiges Anbraten, putzen kann man hinterher, es geht schließlich ums Essen und nicht um ein paar Fettspritzer.
Zutaten:
- ca. 300 g Pastinaken
- 1 kleine Dose Geschälte Tomaten
- ca. 200 g Champignons (entspricht 1 kleinen Dose)
Nach Geschmack und belieben Schnittlauch und Basilikum, die Menge des verwendeten Schnittlauch und Basilikum richtet sich immer nach dem eigenen Geschmack. Wenn man sich nicht sicher ist welche Menge dem Gericht zugesetzt werden soll, kann man mit einigen Blättern beginnen und je nach Lust und Laune die Menge erhöhen.
- Rapsöl, Salz, Pfeffer, Parikapulver scharf
- 4 Eier
Zubereitung:
Die Pastinaken waschen, abschaben und die kleinen Saugwurzeln entfernen. Diese in schmale Scheiben oder Stücke schneiden und in Rapsöl anbraten (Bratpfanne mit hohem Rand) bis sie knusprig sind. Die Champignons zugeben und diese mit den Pastinaken noch eine kurze Zeit schmoren lassen. Tomaten in kleine Stücke schneiden und mit der Soße aus der Dose ebenfalls in die Pfanne geben alles nochmals durchköcheln lassen und mit den Kräutern und Gewürzen abschmecken.
Die Eier zu Spiegeleier verarbeiten, anrichten, fertig.
Tipp für die Gewürzzugabe: Beginnen sollte man mit etwas Salz, weiter mit Pfeffer und Paprikapulver alles immer Prisen-Weise. Je nach Geschmack immer eine kleine Prise je nachdem welche Geschmacksrichtung gewollt ist, salzig, pfeffrig oder Parikageschmack zugeben. Immer nach der Gewürzzugabe alles eine weile ziehen lassen, bevor die nächste Zugabe von Gewürzen erfolgt.
Tipp für die Kräuterzugabe: Die Kräuter zerkleiner und immer ½ Teelöffel zugeben, und etwas durchziehen lassen, abschmecken und nach Geschmack die Menge erhöhen. Da es verschiedene Geschmacksrichtungen gibt und nicht jeder unbedingt Basilikum- oder Schnittlauchgeschmack wünscht, kann man die Kräuter auch auf einen Extrateller servieren, so kann jeder Gast nach eigenen Geschmack die Menge Kräuter festlegen, was auch für die Gewürze zutrifft.
Ölzugabe: Raps- oder Sonnenblumenöl ist geschmacksneutral. Da sehr oft auch Olivenöl verwendet wird sollte dies vorsichtig verwendet werden schließlich soll das Essen nach Pastinaken, Pilzen und Eiern schmecken und nicht nach Olivenöl.
Geschmackstipp: Pastinaken waren zwar bis ins 18. Jahrhundert einer der Hauptnahrungsmittel Nr. 1 sind aber durch Kartoffel und Möhre in Vergessenheit geraten. Im laufe der Jahre ist damit auch der Geschmack der Pastinake verschwunden. Wer das erste mal mit Pastinaken kocht sollte durch die Verwendung verschiedener Gewürze, egal ob es Salz, Pfeffer, Paprika oder Kräuter sowie verschiedensten Ölen, Dressing versuchen die eigene Geschmacksrichtung zu finden.
Weitere Rezepte mit Spiegelei:
- Spiegelei mit Paprika auf Bratschnitte – Schnell soll es gehen, wenig Arbeit machen und trotz alledem gut aussehen und schmecken. Brot, Eier, Tomaten und Gurken sowie die Gewürze findet man in jeder Küche.