Der Begriff Gartenküche kann vielfältige Bedeutungen haben. Für den einen bedeutet es im Freien zu kochen ohne irgendwelche Bedachungen oder extravagante Geräte, ausreichend ist eine Kochstelle auf der dann Pfanne oder Kochtopf Platz hat. Einige Köche bevorzugen ein offenes Feuer in der Art eines Lagerfeuers, meistens mit mehreren Steinen auf denen eine Pfanne Platz findet, noch einfacher ist ein Gestell mit eingehängten Suppentopf.
Andere Möglichkeiten sind überdachte Kochecken mit Holzöfen oder das Kochen im Gartenhaus. Die Einrichtung der Gartenküche mit Geräten sollte jeder Koch selbst entscheiden. Wer unbedingt eine Hochtechnologie-Küche benötigt kann sich diese ebenfalls in den Garten stellen.
Wie gut ein Essen ist, entscheidet nicht der Wert einer Gartenküche und mit welchen Geräten diese ausgestattet ist sondern was der Gartenkoch auf den Tisch bringt.
In einer Gartenküche sollte naturnah gekocht werden, dazu gehören Kräuter und Gemüse aus den eigenen Garten. Ein Gartenkoch der nur mit vorgefertigten Gerichten arbeitet, sollte das Wort Gartenküche nicht benutzen. Dieser Koch macht lediglich das Essen im freien warm.
Naturnah kochen
In der Einfachheit liegt die Kunst naturnah zu kochen, dazu gehören auch die einfachsten Küchengeräte. In der Natur zu kochen kann Spaß machen, allerdings muss man auch mit mehr Verschmutzungen leben als in der heimischen Einbauküche. Dazu gesellen sich dann noch neugierige und hungrige Gesellen wie Mücken, Fliegen, diverse andere Insekten und wenn man noch Glück hat, springt die Katze des Nachbarn auch noch auf den Tisch, angelockt von den Düften der Gerichte.
Wer sich also nicht sicher ist welches Getier sich in der Nähe befindet, sollte immer einen Blick auf die Zutaten haben oder diese wenigstens abdecken. Nicht nur Tiere verirren sich in den Kochtopf oder die Bratpfanne sondern auch Blüten und Blätter, wenn die Gäste ein steriles Essen erwarten, sollte der Koch den nächsten Operationssaal im Krankenhaus mietet.
Planung einer Gartenküche
Vor dem Bau oder Kauf einer Gartenküche sollte man sich überlegen, was man eigentlich kochen oder anrichten will. Ein Grillspezialist sollte sich auf den Grill als Hauptarbeitsgerät konzentrieren, weiter wird natürlich eine entsprechende Arbeitsfläche benötigt. Wer seinen Gästen deftige Gerichte servieren will muss sich natürlich Gedanken über die Kochstelle machen. Es sollte auch an die Zusatzarbeiten gedacht werden, so schön das Kochen auf einen Holzherd ist aber dieser benötigt auch Brennholz und liefert zum Schluss auch noch Asche bietet aber dafür ein naturnahes Kocherlebnis. Wer auf Gas zurückgreift muss damit leben, regelmäßig seine Gasflaschen zu füllen. Elektro hat auch seine Tücken, da nicht in jedem Garten eine ausreichende Energieversorgung anliegt.