Erbsenpüree heißt für viele Essen-warm-macher (Köche die nur noch Fertigprodukte verwenden, diese nur noch erwärmen oder mit etwas Wasser zu etwas essbaren zubereiten) Wasser kochen, Tüte aufreißen, den Inhalt ins heiße Wasser geben, umrühren und fertig. Röstzwiebel gibt es getrocknet aus der Kunststoffdose und die Kartoffeln aus dem Glas. Weder das Püree aus der Tüte, noch die Röstzwiebel aus der Kunststoffdose und die Kartoffeln aus dem Glas haben etwas mit Nachhaltigkeit, BIO oder ÖKO zu tun.
Auch die Zutaten wie Mono- und Diglyceride (synthetisch hergestellte Fette), Natriumcitrat und Ascorbylpalmintat, zwar alles aus natürlichen Stoffen hergestellt, braucht kein Mensch, dienen diese nur der Lebensmittelindustrie, um sehr preiswert Lebensmittel herzustellen. Zwar baut unser Körper diese Stoffe ab, wird dadurch ohne das wir es merken – unnötigen Stress ausgesetzt. Schon der unnötige Schaden an der Umwelt der durch Logistik und unnötigen Herstellung der Verpackungen entsteht, ist nicht zu rechtfertigen. Einfacher ist das Essen aus natürlichen Produkten wie Erbsen, Zwiebeln und Kartoffeln selber herzustellen. Erbsen gibt es als Rohware, frisch, tiefgefroren oder im Glas, Zwiebel und Kartoffeln im Gemüseregal, der einzige scheinbare Nachteil, man muss sie schälen und schlimmer noch – Kleinschneiden, Kochen oder Braten.
Zutaten:
- Kartoffeln je Hunger pro Person 3 – 4, und noch zwei kleine oder eine große Kartoffel ca. 200 g fürs Erbsenpüree
- 3 große Zwiebeln in Scheiben schneiden
- 300 g Erbsen
- Rapsöl, Salz, Pfeffer schwarz, Muskatnuss
- 1 Chilischote oder Pulver, die Schote ob frisch oder getrocknet in kleine Stücke schneiden
Zubereitung:
Kartoffeln in kräftig gesalzenem Wasser kochen, davon werden 200 g fürs Erbsenpüree benötigt. Mit dem Aufsetzen der Kartoffeln können auch die Erbsen in Salzwasser weich gekocht werden. Zwischenzeitlich Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden und Ringe aus den Scheiben drücken. Sind die Erbsen weich, mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser in ein Gefäß geben (Kochwasser aufheben), die Erbsen mittel Pürierstab zu einer breiigen Masse zerkleinern, wird der Brei zu fest, etwas Kochwasser (vom Erbsenkochen) zugeben, die weichen 200 g Kartoffel können gleich mit püriert werden.
Beim Pürieren so viel Wasser zugeben, bis die gewünschte Konsistenz (Beschaffenheit, Zusammenhalt, Geschlossenheit, Stimmigkeit) erreicht ist. Während des Pürieren können auch die Gewürze und die Chilistücke zugeben werden. Salz, Pfeffer in kleinen Prisen, bei Muskatnuss wenige Krümel zugeben bis die gewünschte Geschmacksrichtung erreicht ist. Lieber einmal öfters abschmecken, bei Bedarf können auch ein paar Tropfen Ölivenöl mit zugegeben werden. Ist kein Pürierstab zur Hand ,können die Erbsen und Kartoffeln zerdrückt und durch ein feines Sieb gedrückt werden, passieren (mit einem Quirl oder Löffel die zerdrückten Erbsen und Kartoffeln durch ein Sieb quirlen). Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe anrösten. Bei der Püreezubereitung sollte regelmäßig abgeschmeckt werden.
Guten Appetit
Weitere leckere vegane Rezepte:
- Feldsalat, Chili, Knoblauch mit Zwiebelessig – Der Feldsalat als Vitaminspender und seinen Mineralien, hoch an Vitamin C und Vitamin A. Vitamin C dient der Vorbeugung von Erkältungskrankheiten, vorausgesetzt man sorgt vor und Vitamin A fördert unter anderem das Sehvermögen.
- Kürbiskerne, Feldsalat mit Salatgurke – Alle Hauptzutaten sind eine gesunde Sache und neben ihren gesundheitsfördernden Eigenschaft zusammen als Salat noch ein Muntermacher. Kürbiskerne kann man im Herbst ernten und sind getrocknet lange haltbar.
- Grüner Rohkostsalat „Frühling der II“ – Rohkostsalat ist nicht nur gesund sondern kann in den verschiedensten Varianten auch zur Tischdekoration verwendet werden, bis er schließlich gegessen wird. Die verschiedensten Gemüsesorten in ihrer Farbvielfalt in Glasschüssel serviert sind sehr dekorativ.
- Rohkostsalat Frühling der I. – Radieschen, Schnittlauch, Petersilie sowie Pflücksalat ist das Erste was der Frühling an Gemüse aus dem eigenen Garten anbietet. Und damit lässt sich auch schon ein geschmackvoller Rohkostsalat herstellen.
- Meersalzkartoffeln mit Rohkostsalat – Meersalz? Es gibt unzählige Sorten von Salzen die verwendet werden können, dass ist reine Geschmackssache. Soweit die Geschmacksnerven noch funktionieren und nicht von künstlichen Aromastoffen und Geschmacksverstärkern geschmacklich nicht mehr funktionieren.